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Sonntag, 23. Juni 2019

Heißes Spiel um Macht oder doch Kontrolle?

WIE SINFUL IST SINFUL KING?

Wer die Bücher vom LYX-Verlag kennt, weiß nur beim Lesen des Klappentextes schon, dass die Geschichte perfekt zu dem Verlag und deren Liebesgeschichten passt. Eine Frau die einem Mann eine halbe Million schuldet und das ganze doch in einem Drama endet? Eigentlich voll meine Geschichte, doch wie sinful war Sinful King von Meghan March wirklich? Und wie stehe ich zu den zwei weiteren Teilen der Reihe?



Doch bevor wir mit der eigentlichen Rezension beginnen, folgen die allgemeinen Fakten:

Sinful King
von Meghan March
ist der Auftakt der zusammenhängenden Sinful-Empire-Trilogie. 
Das Buch wurde am 21.12.2018 beim LYX-Verlag veröffentlicht. Die beiden folgenden Teile Sinful Queen (31.01.2019) und Sinful Empire(28.02.2019) sind schon erschienen, weshlab du die Reihe auch in einem Schwung lesen kannst.
Die Geschichte ist mit gerade mal 259 Seiten lang und man kann sie somit ruhig an einem Tag lesen, so wie ich es getan habe.
Erwerben kannst du das Buch: Amazon / Thalia / Verlag

An dieser Stelle möchte ich noch ein Dankeschön an den LYX-Verlag aussprechen, welche mir dieses Buch zu Verfügung gestellt haben. Jedoch beeinflusst dies, in keinem Fall meine Meinung!

Sie schuldet ihm eine halbe Million Dollar, doch er will nur sie! 

Keira Kilgore ist stolze Besitzerin der Whiskey-Destillerie Seven Sinners – und in großen Schwierigkeiten. Denn plötzlich taucht Lachlan Mount, der gefürchtetste Unternehmer New Orleans, in ihrem Büro auf und behauptet, ihr verstorbener Ehemann schulde ihm eine halbe Million Dollar. Mount stellt Keira vor die Wahl: Entweder sie wird alles verlieren, was ihrer Familie jemals wichtig war, oder aber sie lässt sich auf sein unmoralisches Angebot ein. Denn Mount will nicht ihr Geld – er will sie!

MEINE MEINUNG ZU DEM BUCH

Cover
Das Cover ist wie beim LYX-Verlag schon fast zu erwarten wieder super gut gelungen. Ich persönliche finde, dass das grau im Hintergrund ein angenehmes Flair gibt, welches mir sehr gut gefällt. Auch die Idee mit den Schachfiguren finde ich super gelungen und diese Idee ist eindeutig mal etwas neues, was ich so noch nicht gesehen habe. Auch die Farbe der Schrift gefällt mir sehr gut. Als kleines Highlight ist diese auch noch mit einem Glanz überzogen.

Schreibstil
Den Schreibstil von Meghan March empfand ich persönlich als sehr angenehm. Durch die relativ kurzen Kapitel, die manchmal nicht einmal zehn Seiten lang waren, kam man schnell durch. Bei mir kam dann des Öfteren der Moment auf, indem ich gesagt habe: Ach ein Kapitel geht noch.
Auch der Wechsel der beiden Perspektiven habe ich als sehr angenehm empfunden. Auch wenn die Perspektiven von Kiera fast zweidrittel des Buches ausgemacht haben, waren für mich die Kapitel aus der Sicht von Mount viel interessanter.

Kiera
Um ehrlich zu sein war Kiera mal wieder eine sehr erfrischende Protagonistin, welche mir schon von Beginn an sehr sympathisch war. Sie ist eine echt Kämpferin und lässt sich auch nichts gefallen, was mir sehr gut an ihrem Charakter gefallen hat. Im Gegensatz zu anderen Protagonistinnen, zeigt sie im gesamten Buch über, dass sie Mumm hat und für dass was sie will auch einstehen kann. 
Gegen Ende empfand ich Kiera jedoch etwas nervig, da von ihrem Mut und ihrem Willen sich zu Widersetzen nicht mehr so viel übrig geblieben ist. Ich hoffe daher sehr, dass sie das in den folgenden beiden Bänden wieder vermehrt zeigt.

Mount
Über den männlichen Protagonisten Lachlan Mount erfährt man leider nicht viel, was mich ehrlich gesagt auch etwas gestört hat. Im gesamten Buch werden einige Gerüchte über seine Person ins Leben gerufen, aber nie wird begründet, welche dieser Gerüchte wirklich stimmen. Das auf jeden Fall stimmt ist, dass Mount skrupellos und gefährlich ist. Besitzergreifend zählt ebenso zu seinen Eigenschaften. 

Nebencharaktere
Ich glaube wirklich, dass das das erste Buch ist, indem ich zugeben muss, dass mir die Nebencharaktere wirklich zu wenig Aufmerksamkeit bekamen. Die beste Freundin von Keira und die Mitarbeiter von ihr wurden nur in ein oder zwei Kapiteln mal angeleuchtet, aber nichts weiter. Für mich geben die Nebencharaktere geben für mich jedoch der Geschichte einen Rahmen. Dieser war hier zwar auch geben, aber mir hat das soziale Umfeld etwas gefehlt. 
Jedoch empfand ich es bei Mount noch extremer. Bis auf den Fahrer, welcher im Buch als Narbengesicht bezeichnet wird, gab es keinerlei soziales Umfeld auf seiner Seite. ich glaube aber wirklich, dass man den Fahrer dort auch nicht unbedingt zuzählen kann.

Allein der Klappentext und die Leseprobe haben sich für mich schon sehr spannend angehört. 

DOCH UM WAS GEHT ES ÜBERHAUPT IN DER GESCHICHTE?

Die Whiskey Destillerie, welche Keira besitzt steckt in starken Schwierigkeiten, mit den sie zu kämpfen hat. Doch statt einer Besserung spitzt sich ihre Situation noch weiter zu. Ihr verstorbener Mann hat sich bei einem zwielichtigen Typen 500.000 Tausend Dollar geliehen, welche zum Tag X eigentlich wieder zurück gezahlt werden sollten. Aber wer konnte ahnen, dass Brett an diesem tag schon nicht mehr am Leben ist, um diese Summer zu übernehmen?
Keira nicht, denn als Lachlan Mount in ihrem Büro steht, ist sie mehr als überfordert. Sie hat keine halbe Million. Mount macht Keira ein verlockendes Angebot, wie sie ohne einen Cent zu bezahlen aus der ganzen Sache raus kommt. Er will sie. Voll und ganz. Ohne Widersprüche oder Beschwerden. Er will Keira besitzen und ihr zeigen was sie schon immer gebraucht hat, nämlich ihn. Keira reagiert bestürzt darauf. Doch als sie nichts über diesen mysteriösen Unbekannten in Erfahrung bringen kann, wird sie immer skeptischer und versucht das Geld aufzutreiben. Doch wird sie das schaffen oder wird sie das Angebot des mysteriösen Unbekannten annehmen müssen?

HOT ODER FLOP?

Wie mir dieses Buch gefallen hat, fällt mir ziemlich schwer in Worte zu packen. Die Geschichte an solche erinnerte mich leicht an Fifty Shades of Grey. Doch sie bekam für mich einen interessanten Beigeschmack, welcher mich etwas stutzig gemacht hat.
Zu Beginn (die ersten 100 bis 150 Seiten) hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Ich fand es interessant wie Keira die Situation zu bewältigen versucht hat. Die gesamte Zeit über wollte ich wissen, wer oder was Lachlan Mount ist und was seine Beweggründe für sein Handeln sind. In dieser Hinsicht gab es für mich keine Informationen. Leider.
Die letzten circa einhundert Seiten habe ich mich dann leider gefragt, warum ich dieses Buch noch lese. Ich wollte wissen wie es weiter geht und das wird mich auch nicht davon abhalten auch den zweiten Teil zu lesen. Doch als Mount Keira dann zu Dingen gezwungen hat, die sie wirklich nicht wollte, sie sich dann aber in die Hose gemacht hat und nicht mehr zu ihrem Willen gefunden hat, empfand ich das ganze nicht mehr als so erfrischend und gut, wie in den ersten Seiten.
Aber der Szene mit dem Piercing war es für mich dann aber komplett vorbei. Wenn du wissen willst, was dort geschehen ist, musst du das Buch jedoch selbst lesen.
Als dann das Ende kam, welches ich nicht habe kommen sehen, gab es wieder ein kleines Hoch für mich und die Geschichte. Ein paar Seiten mehr hätten dem ende zwar gut getan, aber das ist dann schon eher meckern auf hohem Niveau. 

An sich muss ich sagen, dass ich die Geschichte eher mittelmäßig fand, aber trotzdem wissen möchte wie es weiter geht. Deshalb, und für die guten Ansätze, bekommt Sinful King von mir 3 Sterne.

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